Darf ich bunte Haare haben wollen?
Darf ich mir Tattoos stechen lassen wollen?
Darf ich unverbindlichen Spaß haben wollen?
Darf ich manchmal auch nicht Mama sein wollen?
Mit einem Blick in den Spiegel habe ich festgestellt, ich könnte mal wieder Sport vertragen.
Hier auf dem Land sind die Studios rar und man kennt sich. Ich bin super unsportiv, ich möchte niemanden kennen. Bedingt durch meine KnieOP habe ich auch einen ziemlichen Grund für mein Gewissen nicht ins Studio zu gehen. Was also neben der Physio tun?
Während meines Instasurfings (mit Schoki in der Hand, wie sucht man sonst nach Sport?!) stieß ich dann auf meine neue Herausforderung: Hula Hoop
Vor der Geburt von Peanut waren mir ein paar Dinge klar. Das erste Jahr wird intensiv. Es wird nicht alles glatt laufen. Ich werde so gut es eben geht als Mama da sein.
Ich war in der glücklichen Situation, 10 Monate Elternzeit nehmen zu können (zusätzlich zum Mutterschutz). Im Dezember geht es für mich wieder los, aber da ich von zu Hause aus arbeite und bei meinem Mann angestellt bin, ist die Situation dennoch anders als für andere – das weiß ich.
Diese zwei Worte höre ich oft und ich wünschte, man könnte die Überschrift mit einer Tonspur hinterlegen. Sodass du es genau so oft hörst, wie ich.
Inzwischen ist das schon die Stimme in meinem Kopf, wenn ich eine Idee habe und sie dann wieder verwerfe. (An dieser Stelle hoffe ich, dass du auch eine Stimme im Kopf hast und ich nicht wirr bin).
Das Schlimmste daran: Er hat einfach so oft recht damit.
Ich bin ja nun in dem traurigen Luxus, dass ich anhand von Kröti immer weiß, wie lange ich Single bin.
An und für sich ist das auch total fein.
Soll man nicht erst sich lieben lernen und dann kann man andere lieben? Oder so?
Ich wollte gerne Stillen. Ich stellte mir das sehr praktisch vor und am Anfang sah es auch so aus, als wäre Stillen genau das Richtige für Peanut und mich (Spoiler: Ist es auch immer noch, aber es wäre fast anders ausgegangen).
Januar. So lange ist es her, dass es den letzten Artikel von mir gab – und es war der Geburtsbericht. Seitdem sind fast 7 Monate vergangen und Klein-Peanut ist gar nicht mehr so klein. Vorgenonmen hatte ich mir, mindestens einmal die Woche zu schreiben. Ähm… ja, das hat ganz wunderbar geklappt.
*Werbung aus Überzeugung*
Wollwalk- mein absolutes Herbst/Winter/Frühlings Must Have.
Der Räuber ist schon immer ein sehr warmes Kind und deswegen hat er auch nur einen Schneeanzug in der Kita und einen, sollten wir doch jemals Schlittenfahren.
Also musste ein neuer Anzug her und so fiel die Wahl sehr schnell auf den Jolly Jumper.
Bevor ich gleich mit meinem Geburtsbericht beginne, möchte ich dich warnen. Falls du gerade schwanger bist, ein Kind planst oder zart besaitet bist, kommt hier eine Triggerwarnung: Ich schildere hier den Ablauf meiner Geburt, soweit ich mich erinnere. Es könnte eklig und emotional werden.
Erster Teil: Vorher.
Der Entbindungstermin war Montag, der 02.12.2019. Zu diesem Zeitpunkt tat sich aber – rein gar nichts. Ein wenig Vorwehen, ja, aber nichts, was auf dem CTG darauf schließen ließe, dass Peanut sich auf den Weg machen würde.
Es ist geschafft: Meine kleine Peanut hat die Welt erobert. Mittlerweile ist die Kleine schon fast 7 Wochen alt und wir gewöhnen uns langsam an den Alltag mit Kind. Unglaublich: Ich bin MAMA! Und das, obwohl ich bis vorletztes Jahr definitiv und ganz sicher kein Kind haben wollte. Und nun ist da dieses absolute Wunschkind.